Rechtsextremer Brandanschlag auf Zuwander_innenheim in Floridsdorf – Antifaschistische Protestkundgebung am 16. Juli

Podcast
ZIP-FM-Lokalausgabe Wien – Einzelbeiträge
  • Rechtsextremer Brandanschlag auf Zuwander_innenheim in Floridsdorf – Antifaschistische Protestkundgebung am 16. Juli
    04:09
audio
04:15 Min.
Wagenplatz Gänseblümchen wieder auf Platzsuche, Wien, April 2014
audio
02:05 Min.
Brief des Antifaschisten Josef, der seit Demo gegen Akademikerball 2014 in U-Haft sitzt – vorgelesen bei Solidemo am 2. 4. 2014.
audio
09:21 Min.
Vertagt bis 6. Mai: Bericht vom „Schlepperei“-Prozess
audio
11:58 Min.
„Schlepperei“-Prozess – Telefonbericht vom 1. Tag
audio
36:40 Min.
O-Ton von PK: Montag startet „Schlepperei“-Prozess in Wiener Neustadt
audio
02:53 Min.
Wagentruppe Treibstoff wieder auf Platzsuche
audio
10:50 Min.
Proteste gegen Zerstörung von Ybbstalbahn und Thayatalbahn
audio
11:39 Min.
Pizza bleibt! Pizzeria Anarchia in der Mühlfeldgasse in Wien 2 droht Räumung – Telefoninterview mit Aktivist_innen
audio
06:39 Min.
Heini Staudinger vs. Finanzmarktaufsicht: Nachrangigkeitserklärung auf Druck der FMA ermöglicht weiterhin alternative Finanzierungsmöglichkeiten für GEA und NGOs
audio
07:15 Min.
To Russia with Love – Eindrücke von der Wiener Demo gegen Homophobie in Russland

In der Nacht von 9. auf 10. Juli wurden in einem Gang des Apartmenthauses Franz-Jonas-Platz des Zuwander_innenfonds Papiercontainer in Brand gesetzt. Der Rauch drang bis ins oberste Geschoß vor. Davor waren Sprayerein wie “Hier leben bald tote Tschuschen” oder “Hammerskins rule Floridsdorf” am Haus aufgetaucht. Die nach den Sprayereien gerufene Polizei hat zwar vorbeigeschaut, ist aber rasch wieder abgezogen. Wenig später brannte es.

Die Linkswende sieht in dem Brandanschlag einen Zusammenhang mit der antiislamischen Kundgebung der BI Rappgasse / Umgebung vom 18. Juni, an der auch rechtsextreme Skinheads und Hooligans teilgenommen haben und anschließend zu Provokationen einer antifaschistischen Gegenkundgebung aufgebrochen sind.

Die Neonazis, so die Linkswende, dürften sich das Wohnheim für Zuwander_innen am Franz-Jonas-Platz bewusst ausgewählt haben, da es vor allem jugendliche Zuwander_innen aus Floridsdorf gewesen seien, die sich ihnen am 18. Juni entgegengestellt haben.

Am Freitag, den 16. Juli fand beim Bahnhof Floridsdorf in unmittelbarer Nähe des Zuwander_innenhauses eine Kungebung statt, um den rassistischen Brandanschlag bekannt zu machen, zu protestieren und Solidarität mit den angegriffenen Migrant_innen zu zeigen.

Schreibe einen Kommentar